Abwasserreinigungsverordnung für kommunales Abwasser
Der Wirkungsgrad bezieht sich auf das Jahresmittel.
BSB5
Biochemischer Sauerstoffbedarf der Mikroorganismen in 5 Tagen
Mikroorganismen benötigen beim Abbau organischer Inhaltsstoffe (Kohlenstoffverbindungen), Sauerstoff. Der im Beobachtungszeitraum von 5 Tagen gelöste molekulare Sauerstoffbedarf, wird BSB5 genannt. Angabe = mgO2/l Wasser
CSB
Chemischer Sauerstoffbedarf
CSB ist der Verbrauch an Kaliumdichromat bei der chemischen Oxidation von organischen Wasserinhaltsstoffen. Angabe = mg/l Wasser
TOC
Total Organic Carbon = Organisch gebundener Kohlenstoff
Zusammen mit dem CSB ist er die Kenngröße für die Belastung eines Gewässers mit organischen Stoffen. Angabe = C/l Wasser
N
Stickstoff
Der Gesamtstickstoff ist eine Summe aus organischen und anorganischen Stickstoffen.
Organisch [Harnstoff, Peptide, Proteine]
Anorganisch [Ammonium- und Nitrat-Stickstoff]
P
Phosphor
Summe aus gelösten anorganischen Phosphor und gelösten bzw. ungelösten organischen Phosphor. Angabe = mg P/l Abwasser
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Bgm. Hubert LUGER
BM Ing. Thomas ZEILINGER* ab 26.05.2021
Bgm. Werner NOLZ
Bgm. Franz SINGER
Bgm. Brigitte THALLAUER
Bgm. Stefan KLAMMER* bis 30.10.2022
Bgm. Hubert LUGER
GGR Ing. Prof. Ewald RAMMEL
Bgm. Werner NOLZ
Bgm. Franz SINGER
Bgm. Brigitte THALLAUER* ab 06.08.2020
Bgm. Stefan KLAMMER* ab 01.01.2020
KR Karl FUCHS
Felix IRIBAUER
Josef SCHLAGER
Franz ZAHORIK
Karl GRATZ
Ferdinand HAGER
Michael PIRGMAIER
Der ausgefaulte Schlamm wird direkt der Schlammpresse unter Zugabe von Fällungsmittel zugeführt. Den gepressten Faulschlamm entsorgt die Firma Fischer.
Übernahmestation für Erdgasbetrieb.
Zahnschwellen
Das gereinigte Abwasser fließt über Zahnschwellen im Nachklärbecken in die Kremnitz.
Bescheid
Ein Teil des ehemaligen Schlammspeichers wird zur Rückführung der aus der Presse anfallenden Presswässer genutzt.
Volumen
1.400 m³
In den beiden Nachklärbecken setzt sich der Belebtschlamm am Boden ab. Kettenräumer befördern den abgesunkenen Belebtschlamm in einen Schlammtrichter. Das Überstandswasser (gereinigtes Abwasser) wird an den Beckenenden dem Vorfluter zugeführt. Die Qualität des gereinigten Abwassers wird auf dem Weg zum Vorfluter wird durch ständige Vorortmessungen (internes Leitsystem) und Labormessungen überwacht.
Volumen
2.400 m³
In den Belebungsbecken (4 Becken) wird das Schlamm-Wassergemisch belüftet und ständigen Messungen unterzogen. (Nitrat, Phosphor, Ammonium, Sauerstoffgehalt, Temperatur). Hier erfolgt die biologische Reinigung der Abwässer. Unzählige Bakterien und Mikroorganismen werden mit Sauerstoff versorgt. Sie nehmen die im Wasser gelösten Schmutzstoffe als Nahrung auf. Dabei wird Ammoniumstickstoff zu Nitratstickstoff oxidiert. In sauerstoffreichen Zonen wird Nitrat in Sauerstoff und Stickstoff zerlegt. Der Stickstoff wird an die Luft abgegeben. Der Sauerstoff wird von den Bakterien veratmet.
Aus diesem Gemisch geht der Belebtschlamm hervor!
Volumen
7.500 m³
Das Selektorbecken dient der Beschickung der Belebungsbecken. Die mechanisch gereinigten Abwässer und das Schlammgemisch vom Vorklärbecken fließen vom Selektorbecken in die Belebungsbecken.
Volumen
82 m³
Das gereinigteFaulgas dient dem Gasgenerator als Energieträger. Die vom Generator erzeugte Energie deckt ca. 75-80% des Strombedarfes ab. (Stand 2018)
Mit der beim Betrieb des Generators gewonnenen Abwärme wird der Faulturm und das Betriebsgebäudegeheizt. Das BHKW befindet sich im Betriebsgebäude (Maschinenhalle).
BHKW = Blockheizkraftwerk
ÖKOSTROM
2002 schuf das Ökostrom-Gesetz ein Instrument zur Steigerung der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen. Der Abwasserverband Pielachtal liegt also voll im Trend mit seinem durch Biogas betriebenem Blockheizkraftwerk (BHKW).
Der Schlamm aus dem Nachklärbecken wird als so genannter Rücklaufschlamm wieder dem Zulauf dem Selektorbecken[19] zugeführt. Er dient in einem bestimmten Verhältnis zur Anreicherung der Bakterien und Mikroorganismen. Der Überschussschlamm (überschüssiger Rücklaufschlamm) wird mittels Pumpen an den Anfang der Vorklärbecken[10] und in den dort liegenden Schlammschacht, dann weiter in die Voreindicker[13] befördert.
Brunnen mit nachgeschaltener UV-Entkeimung. Trinkwasseranschluss am Hauptgebäude.
Im Faulturm wird täglich Dickschlamm eingebracht. Der Primärschlamm wird durch ständige Umwälzung bei ca. 35°C ausgefault. Dabei entsteht unter anaeroben Bedingungen nach ca. 30 Tagen Faulgas (Methan). Das Methangas wird für den Betrieb des Blockheizkraftwerkes (BHKW) verwendet. Ausgefaulter Schlamm wird zur Schlammpresse weiterbefördert.
Volumen
2.500 m³
Während Wartungsarbeiten, sowie bei fallweiser Gas-Überproduktion, wird das Faulgas mit der Gasfackel abgebrannt.
Die beiden Voreindicker werden wechselweise betrieben. Hier treffen Überschussschlamm und Frischschlamm aus dem Vorklärbecken aufeinander. Der Schlamm dickt ein und bildet den Frischschlammfür die Schlammfaulung (Faulturm). Das Überstandswasser (Trübwasser) wird dem Zulauf zum Selektorbecken (19) zugeführt.
Volumen
440 m³
Der Gasspeicher dient als Zwischenspeicher für das im Faulturm (15) entstandene Faulgas. Im gereinigten Zustand (Silikat-Abscheider) wird das Faulgas dem Verbraucher zugeführt.
Volumen
400 m³
Volumen
870 m³
Im Vorklärbecken setzen sich aufgrund der Ruhephase erste Schlammteilchen am Boden des Längsbeckens ab. Diese werden mittels Räumvorrichtung an ein Ende des Beckens zusammengeschoben. Hier erfolgt die Abscheidung des sogenannten Primärschlammes.
Volumen
870 m³
Bild
Ein Räumer befördert Fette und Ölteilchen vom Fettfang in den Fettschacht. Die Entsorgung erfolgt durch die Firma Fischer.
Volumen
10 m³
Mittels Belüftung im Sandfang wird das Wasser in eine Walzenbewegung versetzt. Dadurch bleiben die organischen Stoffe in der Schwebe.
(09) Fette und Ölteilchen werden unter einer Lamellenwand hindurch in den Fettfang gedrückt und mit einem Räumer in den Fettschacht befördert. Schwere Sinkstoffe wie Sand- und Schutteile werden mit Hilfe einer Pumpe in den Sandwäscher gehoben und gereinigt.
Volumen
270 m³
Entsorgung feste und grobe Stoffe
In der Rechenanlage werden feste und grobe Verunreinigungen zurückgehalten. Um die Abfallmenge möglichst gering zu halten, wird das Rechengut gewaschen und verdichtet. Die Entsorgung erfolgt anschließend mittels einer beauftragten Firma. (Brantner)
Rechenhaus Außenansicht
Schnecken
Innenansicht
grober Schmutz
Rechen
Fördermenge 280 Liter pro Sekunde
Verwendung zum Spülen der Anlage.
Hier wird das gesamte Abwasser mittels 2 Abwasserschnecken und 3 Hochwasserschnecken über 6 m in die Rechenanlage gehoben.
Abwasserschnecken
Anzahl 2
Hochwasserschnecken
Anzahl 3
Distanzhöhe
über 6 m zum Rechenhaus
Abwässer aus dem Kremnitztal werden mittels 7 Pumpwerke durch den Kanal gepumpt. Mittels Pumpwerk 5 (PW Pfaffing) gelangen sie zum Zulauf Kremnitztal.
Alle Abwässer aus den 3 Zuläufen der Täler (Sierning, Pielach, Kremnitz), fließen zum Schneckenhebewerk.
Trennsystem
Der Kremnitztal-Sammler ist als Trennsystem ausgeführt.
Kanallänge
15 km
Pumpwerke
Anzahl 2
2 Pumpwerke pumpen die Abwässer zur Kläranlage.
Rückhaltebecken
Anzahl 1
Messstationen
Anzahl 4
Die Messstationen übermitteln die Daten (Menge, Betrieb, Störung …) automatisch zur Schaltzentrale.
Abwässer aus dem Sierningtal fließen von Hürm bis Rammersdorf im freien Gefälle. Ebenso von Grub bis Rammersdorf. In Rammersdorf werden die Abwässer gehoben. Pumpwerke befinden sich in Rametzhofen 1, Rametzhofen 2, Haag und Grabenhof. Von Rammersdorf bis Haunoldstein fließen die Abwässer wieder im freien Gefälle. Das Pumpwerk 1 (PW Hafnerbach 1) hebt die Abwässer zum Zulauf Sierningtal. Alle Abwässer fließen zum Schneckenhebewerk.
Trennsystem
Abwässer und Regenwasser fließen in getrennten Kanälen ab.
Kanallänge
21 km
Pumpwerke
Anzahl 7
Die Abwässer werden über sieben Pumpwerke zur Kläranlage gepumpt.
Regenüberlaufbecken
Anzahl 1
Übermengen können zurückgehalten werden und in belastungsarmen Zeiten der Anlage zugeführt werden.
Messstationen
Anzahl 9
9 Messstationen übermitteln die Daten (Menge, Betrieb, Störung …) automatisch zur Schaltzentrale.
RÜB Kläranlage – Pfaffing
Das künstlich angelegte Becken speichert kurzfristig, in großen Mengen anfallendes Niederschlagswasser.
Während belastungsarmen Zeiten gelangt das zurückgehaltene Abwasser aus der Speicherkammer mittels Pumpen in den Kanal und wird somit der Kläranlage wieder zugeführt. Nach dem Leerpumpen wird dieses unterirdische Becken durch Spülkippen automatisch gereinigt. Das Rückhaltebecken Pfaffing, befindet sich im Kläranlagenbereich und hat ein Volumen von 1.200 m³.
VOLUMEN: 1.200 m³
Aus dem Pielachtal fließen die Abwässer im freien Gefälle über einen durchfluss-mengenabhängig gesteuerten Schieber. Alle Abwässer fließen zum Schneckenhebewerk. Übermengen die im Mischsystem bei Starkregen entstehen können, werden im Rückhaltebecken[02] (RÜB Kläranlage Pfaffing) zurückgehalten.
Mischwassersystem
Abwasser und Regenwasser fließen in einer gemeinsamen Kanal-Leitung.
Kanallänge
52 km
Regenrückhaltebecken
Anzahl 13
Übermengen können zurückgehalten werden. In belastungsarmen Zeiten werden diese der Anlage zugeführt.
Messstationen
Anzahl 09
09 Messstationen übermitteln alle Messdaten (Menge, Störung …) automatisch zur Schaltzentrale.